Spiel, Sand und Sieg

Die öffentlichen Spielplätze im Bezirk stehen unter der Obhut des Grünflächenamts. Welche Spielplätze kommen bei Kindern und Eltern besonders an? Schicken Sie uns Ihre Hits und Flops.

2009 führte das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg eine Umfrage zur Beliebtheit von Spielplätzen durch. Mehr als 3.000 Kinder, Jugendliche und Begleitpersonen wurden befragt.

Die Ergebnisse dürften bis heute gültig sein: Kinder unter sechs Jahren gehen besonders häufig auf den Spielplatz, die meisten von ihnen mehrmals die Woche. Rund 80 Prozent besuchen regelmäßig verschiedene Spielplätze und nehmen dafür auch längere Fahrtwege in Kauf.

Schaukeln, Rutschen, Klettergerüste, Trampoline und Seilbahnen gehören zu den beliebtesten Spielgeräten. Sie sollen sicher und sauber sein,  wie auch die Umgebung. Wichtig sind aber auch sichere und saubere Geräte und Umgebung. Randalierende Jugendliche und Betrunkene waren für die Befragten ein wichtiger Grund, den Spielplatz zu meiden.

Pflege und Instandhaltung aber sind teuer und kosten pro Jahr einen hohen sechsstelligen Betrag, denn vor allem mutwillige Zerstörungen und Brandstiftungen gehen richtig ins Geld und bereiten dem Bezirksamt zusätzliche Arbeit.

Weitere Spielplatzempfehlungen der Redaktion

Tempelhof: Die Lok 

Spielplatz Bosepark in Tempelhof © Isabella Schukraft 2013Im Bosepark, zwischen Parkstraße und Manteuffelstraße, lädt eine täuschend echte Lokomotive zum Klettern und Erkunden ein. Sprungmatten, Kletter- und Balanciermöglichkeiten sowie Wippgeräte bieten kreative Spielmöglichkeiten.

Leider ist ein Teil der Kletterstation aus Sicherheitsgründen abgesperrt und wird demnächst instand gesetzt. Einige Elemente werden bereits in der Werkstatt runderneuert. Auf der angrenzenden Liegewiese kann man wunderbar picknicken und sich von der anstrengenden Bahnreise ausruhen.

Marienfelde: Tirschenreuther Ring

Spielplatz Tirschenreuther Ring in Marienfelde © Isabella Schukraft 2013Ein parkähnlich angelegter Spielplatz mit einem anspruchsvollen Klettergerüst für die Großen und vielseitigen kreativen Kletterturm für die Kleinen.

Wasserspiele, Rutschen, Wipptiere, Spielhäuschen und verschlungene Pfade bieten viel Platz für Spiel und Fantasie. Eine Schaukel ist leider nicht vorhanden. Dafür gibt es viele Bäume, naturbelassene Sträucher und Spielwiesen.

Marienfelde: Domagkstraße

Spielplatz Domagkstraße in Marienfelde © Isabella Schukraft 2013Auf dem überschaubaren Spielplatz für Kleinkinder gibt es ein Kletterschiff, altersgerechte Rutsche, Flechtschaukel und Wippe.

Obwohl die Ausstattung nicht üppig ist, lädt das Schiff zu fantasievollem Spiel ein und lässt keine Langeweile aufkommen. Der Spielplatzbesuch lässt sich prima mit der einer Stippvisite in der nah gelegenen Stadtbibliothek verbinden.

Mariendorf: Hollabergweg 69

In der Nähe der Metro befindet sich der gepflegte Spielplatz mitten in einem Einfamilienhaus-Siedlungsgebiet.

Er ist mit einer Hangrutsche, einer Kletterrutschkombination für jüngere Kinder, Schaukel, Federspielgeräten, Spielhäuschen, Drehteller und Tischtennisplatte ausgestattet. Im Sommer können Kinder auf dem nachempfundenen Wildwasserlauf mit Pumpe spielen. Der Spielplatz ist sauber und gepflegt.

 

Einen Überblick über alle Spielplätze im Bezirk, die Umfrageergebnisse sowie weitere nützliche Informationen rund um Spielplätze finden Sie auf der Spielplatzseite des Bezirksamts.

Lesen Sie auch: Liebling Spielplatz – Max‘ Erlebnisse mit Rutsche und Co.

Was ist der Lieblingsspielplatz Ihres Kindes? Welchen Spielplatz sollte man besser meiden? Schicken Sie uns Ihre Erlebnisse und Vorschläge. Wir freuen uns auf Ihre Antworten an redaktion |ät| tempelhofer-nachrichten.de

Kategorie: Alltag + Abenteuer | Schlagwort: , , | Permalink.

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