Tempelhof: Deine Kandidatinnen und Kandidaten

Zwölf Direktkandidaten stehen den Tempelhofern zur Wahl. An den Straßenlaternen und am Fahrbandrand prangen unzählige Wahlplakate mit den Politikern, die uns künftig im Bundestag vertreten wollen. Wer sind diese Menschen – und wofür stehen sie eigentlich? Als Orientierungshilfe lohnt der Blick ins Programm.

LuczakDr. Jan-Marco Luczak (CDU)

Jahrgang: 1975
Beruf: Mitglied des Bundestages und Rechtsanwalt

Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, sollten rechtlich belangt werden

• Gegen mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung, wenn diese transparent gemacht werden

• Topverdiener zahlen derzeit ausreichend Steuern

• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren

•  Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung sind eine Möglichkeit

• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen

• Gegen einen flächendeckenden Mindestlohn, setzt auf branchenbegrenzte Lohnuntergrenzen

• Ist für Rente mit 67 und gerechten Generationenausgleich

• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Hält fest am Ehegattensplitting, will aber Kinder zusätzlich fördern

• Das bestehende Krankenkassensystem soll weiterhin zweigeteilt bleiben

• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen

• Kernkompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben

• Für rasche Öffnung des BER

 

mittel_Mechthild Rawert, MdB_1500x1800Mechthild Rawert (SPD)

Jahrgang: 1957
Beruf: Diplom-Pädagogin, Diplom-Sozialpädagogin, MdB

Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden

• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden generell in Ordnung, unter der Voraussetzung von mehr Transparenz und einer jährlich Höchstgrenze von 100.000 Euro

• Ist für die Anhebung der Spitzensteuersatzes

• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren

• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen

• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn

• Hält die schrittweise Anhebung der Regelaltersgrenze mit 67 grundsätzlich für richtig

• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)

• Befürwortet Bürgerversicherung

• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen

• Die EU-Mitgliedstaaten sollen mehr nationale Kompetenzen an das Europäische Parlament abgeben

• Für Randbebauung des Tempelhofer Feldes

 

KünastRenate Künast (Bündnis 90/Die Grünen)

Jahrgang: 1955
Beruf: Sozialarbeiterin und Rechtsanwältin

Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden

• Parteifinanzierung durch Spenden sollte nur unter der Bedingung von mehr Transparenz und schärferen Regeln stattfinden

• Findet Spitzensteuersatz zu niedrig

• Gegen eine Zuwanderung aus rein ökonomischen Gründen, aber für die Förderung der Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften

• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen

• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn

• Der demografische Alterswandel erfordert einen Renteneintritt mit 67, Belastungen müssen generationengerecht verteilt werden

• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)

• Lehnt das Zwei-Klassen-Gesundheitssystem ab

• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen

• Die EU-Mitgliedstaaten sollen mehr nationale Kompetenzen an das Europäische Parlament abgeben

• Fordert die Abschaffung der Massentierhaltung

 

KrestelHolger Krestel (FDP)

Jahrgang: 1955
Beruf: Diplom-Verwaltungswirt, Diplom-Politologe

 Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, sollten rechtlich belangt werden

• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Ist grundsätzlich für eine spendenfinanzierte Politik

• Topverdiener zahlen derzeit ausreichend Steuern

• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren

• Befürwortet die Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Befürwortet Waffenlieferungen in die Konfliktregionen

• Gegen einen staatlichen Mindestlohn

• Für einen höheren Renteneintritt aufgrund des demografischen Wandels

• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)

• Das bestehende Krankenkassensystem soll weiterhin zweigeteilt bleiben

• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab

• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben

 

azize_tankAzize Tank (Die Linke)

Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden

• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Parteispenden von Unternehmen und Verbänden sollten grundsätzlich verboten werden

• Findet Spitzensteuersatz zu niedrig

• Zuwanderung soll sich keinesfalls an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren, stattdessen sollten mehr Integrationsmaßnahmen stattfinden

• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen

• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn

• Gegen eine generelle Erhöhung des Regeleintrittsalters

• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Für die Abschaffung des Ehegattensplittings

• Lehnt das Zwei-Klassen-Gesundheitssystem ab

• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen

 

RoederFrank Röder (Piratenpartei)

Beruf: Diplom-Biologe

 Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden

• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Parteifinanzierung durch Spenden ist akzeptabel, unter der Bedingung von mehr Transparenz und einer Höchstgrenze von 50.000 Euro

• Spitzensteuersatz liegt im internationalen Vergleich im Mittelfeld

• Zuwanderung ist aus demografischen Gründen sinnvoll

• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen

• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn

• Gegen eine grundsätzliche Erhöhung des Regeleintrittsalters

• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)

• Lehnt das Zwei-Klassen-Gesundheitssystem ab

• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab

• Die EU-Mitgliedstaaten sollen mehr nationale Kompetenzen an das Europäische Parlament abgeben

 

Moritz-Enders-21-220x300Moritz Enders (Freie Wähler)

Jahrgang: 1964
Beruf: Drehbuchautor

 Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung , wenn diese transparent gemacht werden, bei einer Höchstgrenze pro Einzelspende von 10.000 Euro

• Topverdiener zahlen derzeit ausreichend Steuern

• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren

• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Um den Erhalt des Friedens sind Waffenlieferung in Konfliktregionen gerechtfertigt

• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn

• Sieht den erhöhten Renteneintritt skeptisch, da es Berufsgruppen gibt und Lebenssituationen, wo das nicht möglich ist

• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)

• Fordert gesetzliche Krankenkassen, die allen offenstehen

• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab

• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben

 

wolfgang-lillge_11390Dr. Wolfgang Lillge (BüSo)

Jahrgang: 1950
Beruf: Arzt

 Standpunkt

• Lehnt staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht ab

• Gegen mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung

• Zuwanderung soll sich nicht stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren

• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen

• Für gesetzlichen Mindestlohn

• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Lehnt die Zwei-Klassen-Medizin ab

• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab

• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben

 

niggemann-300Franz Niggemann (AfD)

Jahrgang: 1963
Beruf: Hotelkaufmann

Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Parteispenden sollten tendenziell verboten werden, keine eindeutige Position

• Topverdiener zahlen genug steuern

• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren

• Nur die Wasserversorgung sollte nicht privatisiert werden, der Rest durchaus

• Gegen einen staatlichen Mindestlohn

• Aufgrund der Alterung unserer Gesellschaft sollten Menschen auch länger arbeiten, allerdings mit Ausnahmen

• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Lehnt Ehegattensplitting ab

• Lehnt das Zweiklassen-Gesundheitssystem ab

• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab

• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben

 

Chris Schiller (Die Partei)

Jahrgang: 1988
Beruf: Politiker

 Standpunkt

• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht

• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene

• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung, um die mageren Diäten und um Arbeitskämpfe zu vermeiden

• Zuwanderung sollte sich am demographischen Wandel orientieren

• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung

• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen

• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn

• Gegen eine grundsätzliche Erhöhung des Regeleintrittsalters

• Fracking-Methode zur Erdöl- und Erdgasgewinnung ist notwendig

• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern

• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)

• Das bestehende Krankenkassensystem soll weiterhin zweigeteilt bleiben

• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen

• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben

 

Rasit Tanriverdi (BIG)

Jahrgang: 1969
Beruf: Diplom-Informatiker

 Standpunkt

• Wahlrecht für alle

• Doppelstaatsbürgerschaft für alle

• Deutsch-türkische Zweisprachigkeit

• Migrantische Sensibilität der Behörden

• Abschaffung des Zinses bei den Banken

• Scharia-Sparkassen

 

Thomas Hübener (NPD)

Es liegen uns keinerlei Angaben zur Person oder zum Programm vor.

 

Weitere Informationen und ausführliche Antworten der Kandidaten finden Sie unter Abgeordnetenwatch.

Quellen: Websites der Kandidat/innen und Parteien, Abgeordnetenwatch, Bundestag

 

 

 

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