Zwölf Direktkandidaten stehen den Tempelhofern zur Wahl. An den Straßenlaternen und am Fahrbandrand prangen unzählige Wahlplakate mit den Politikern, die uns künftig im Bundestag vertreten wollen. Wer sind diese Menschen – und wofür stehen sie eigentlich? Als Orientierungshilfe lohnt der Blick ins Programm.
Jahrgang: 1975
Beruf: Mitglied des Bundestages und Rechtsanwalt
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, sollten rechtlich belangt werden
• Gegen mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung, wenn diese transparent gemacht werden
• Topverdiener zahlen derzeit ausreichend Steuern
• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren
• Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung sind eine Möglichkeit
• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen
• Gegen einen flächendeckenden Mindestlohn, setzt auf branchenbegrenzte Lohnuntergrenzen
• Ist für Rente mit 67 und gerechten Generationenausgleich
• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Hält fest am Ehegattensplitting, will aber Kinder zusätzlich fördern
• Das bestehende Krankenkassensystem soll weiterhin zweigeteilt bleiben
• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen
• Kernkompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben
• Für rasche Öffnung des BER
Jahrgang: 1957
Beruf: Diplom-Pädagogin, Diplom-Sozialpädagogin, MdB
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden
• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden generell in Ordnung, unter der Voraussetzung von mehr Transparenz und einer jährlich Höchstgrenze von 100.000 Euro
• Ist für die Anhebung der Spitzensteuersatzes
• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren
• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen
• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn
• Hält die schrittweise Anhebung der Regelaltersgrenze mit 67 grundsätzlich für richtig
• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)
• Befürwortet Bürgerversicherung
• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen
• Die EU-Mitgliedstaaten sollen mehr nationale Kompetenzen an das Europäische Parlament abgeben
• Für Randbebauung des Tempelhofer Feldes
Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen)
Jahrgang: 1955
Beruf: Sozialarbeiterin und Rechtsanwältin
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden
• Parteifinanzierung durch Spenden sollte nur unter der Bedingung von mehr Transparenz und schärferen Regeln stattfinden
• Findet Spitzensteuersatz zu niedrig
• Gegen eine Zuwanderung aus rein ökonomischen Gründen, aber für die Förderung der Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften
• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen
• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn
• Der demografische Alterswandel erfordert einen Renteneintritt mit 67, Belastungen müssen generationengerecht verteilt werden
• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)
• Lehnt das Zwei-Klassen-Gesundheitssystem ab
• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen
• Die EU-Mitgliedstaaten sollen mehr nationale Kompetenzen an das Europäische Parlament abgeben
• Fordert die Abschaffung der Massentierhaltung
Jahrgang: 1955
Beruf: Diplom-Verwaltungswirt, Diplom-Politologe
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, sollten rechtlich belangt werden
• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Ist grundsätzlich für eine spendenfinanzierte Politik
• Topverdiener zahlen derzeit ausreichend Steuern
• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren
• Befürwortet die Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Befürwortet Waffenlieferungen in die Konfliktregionen
• Gegen einen staatlichen Mindestlohn
• Für einen höheren Renteneintritt aufgrund des demografischen Wandels
• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)
• Das bestehende Krankenkassensystem soll weiterhin zweigeteilt bleiben
• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab
• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden
• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Parteispenden von Unternehmen und Verbänden sollten grundsätzlich verboten werden
• Findet Spitzensteuersatz zu niedrig
• Zuwanderung soll sich keinesfalls an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren, stattdessen sollten mehr Integrationsmaßnahmen stattfinden
• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen
• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn
• Gegen eine generelle Erhöhung des Regeleintrittsalters
• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Für die Abschaffung des Ehegattensplittings
• Lehnt das Zwei-Klassen-Gesundheitssystem ab
• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen
Beruf: Diplom-Biologe
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Die sogenannten Whistleblower, die auf Missstände in Unternehmen und in Behörden hinweisen, zeigen Zivilcourage und sollten rechtlich geschützt werden
• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Parteifinanzierung durch Spenden ist akzeptabel, unter der Bedingung von mehr Transparenz und einer Höchstgrenze von 50.000 Euro
• Spitzensteuersatz liegt im internationalen Vergleich im Mittelfeld
• Zuwanderung ist aus demografischen Gründen sinnvoll
• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen
• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn
• Gegen eine grundsätzliche Erhöhung des Regeleintrittsalters
• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)
• Lehnt das Zwei-Klassen-Gesundheitssystem ab
• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab
• Die EU-Mitgliedstaaten sollen mehr nationale Kompetenzen an das Europäische Parlament abgeben
Jahrgang: 1964
Beruf: Drehbuchautor
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung , wenn diese transparent gemacht werden, bei einer Höchstgrenze pro Einzelspende von 10.000 Euro
• Topverdiener zahlen derzeit ausreichend Steuern
• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren
• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Um den Erhalt des Friedens sind Waffenlieferung in Konfliktregionen gerechtfertigt
• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn
• Sieht den erhöhten Renteneintritt skeptisch, da es Berufsgruppen gibt und Lebenssituationen, wo das nicht möglich ist
• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)
• Fordert gesetzliche Krankenkassen, die allen offenstehen
• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab
• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben
Jahrgang: 1950
Beruf: Arzt
Standpunkt
• Lehnt staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht ab
• Gegen mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung
• Zuwanderung soll sich nicht stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren
• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen
• Für gesetzlichen Mindestlohn
• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Lehnt die Zwei-Klassen-Medizin ab
• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab
• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben
Jahrgang: 1963
Beruf: Hotelkaufmann
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Parteispenden sollten tendenziell verboten werden, keine eindeutige Position
• Topverdiener zahlen genug steuern
• Zuwanderung soll sich stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren
• Nur die Wasserversorgung sollte nicht privatisiert werden, der Rest durchaus
• Gegen einen staatlichen Mindestlohn
• Aufgrund der Alterung unserer Gesellschaft sollten Menschen auch länger arbeiten, allerdings mit Ausnahmen
• Gegen die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Lehnt Ehegattensplitting ab
• Lehnt das Zweiklassen-Gesundheitssystem ab
• Lehnt gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen ab
• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben
Chris Schiller (Die Partei)
Jahrgang: 1988
Beruf: Politiker
Standpunkt
• Gegen staatliche Überwachung von Bürgern ohne konkreten Verdacht
• Mehr Mitbestimmungsrecht für Bürger durch Volksentscheide auf Bundesebene
• Findet Parteispenden von Unternehmen und Verbänden in Ordnung, um die mageren Diäten und um Arbeitskämpfe zu vermeiden
• Zuwanderung sollte sich am demographischen Wandel orientieren
• Gegen eine Privatisierung von Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
• Grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Konfliktregionen
• Befürwortet gesetzlichen Mindestlohn
• Gegen eine grundsätzliche Erhöhung des Regeleintrittsalters
• Fracking-Methode zur Erdöl- und Erdgasgewinnung ist notwendig
• Befürwortet die Lockerung der Sparauflagen für in Not geratene EU-Staaten, um das Wachstum und die Beschäftigung zu fördern
• Der Staat soll Kinder fördern und nicht Ehen (Familiensplitting)
• Das bestehende Krankenkassensystem soll weiterhin zweigeteilt bleiben
• Ist für gesetzliche Quotenregelung für Frauen in Führungspositionen
• Kompetenzen sollen bei den EU-Mitgliedstaaten bleiben
Rasit Tanriverdi (BIG)
Jahrgang: 1969
Beruf: Diplom-Informatiker
Standpunkt
• Wahlrecht für alle
• Doppelstaatsbürgerschaft für alle
• Deutsch-türkische Zweisprachigkeit
• Migrantische Sensibilität der Behörden
• Abschaffung des Zinses bei den Banken
• Scharia-Sparkassen
Thomas Hübener (NPD)
Es liegen uns keinerlei Angaben zur Person oder zum Programm vor.
Weitere Informationen und ausführliche Antworten der Kandidaten finden Sie unter Abgeordnetenwatch.
Quellen: Websites der Kandidat/innen und Parteien, Abgeordnetenwatch, Bundestag